Walden School

Was soll das denn bedeuten? Denglisch in Hochform? …und das bei einer Schule?!

Ein guter Gedanke in die Moderne überführt

Walden ist kein Verb, es ist der Name eines Sees in Concord, Massachusetts in den USA. Henry David Thoreau (1817-1862) lebte ab 1845 für zwei Jahre in einer kleinen Hütte im Wald an diesem See. In der 12 qm großen Hütte gab es nur ein Bett, einen Tisch, drei Stühle und minimale Küchen-Utensilien. Er hatte der Gesellschaft nicht den Rücken zugedreht, suchte aber bewusst den Abstand zu ihr und die Nähe zur Natur, die ihm so viel mehr gab und ihm so viel mehr lehrte. Seine Gedanken und Erfahrungen veröffentlichte er in dem Buch „Walden“. 

Thoreau ist Namensgeber der WALDEN SCHOOL. Sein Walden-Experiment inspirierte zu diesem Naturschulprojekt. Unser angelernter Bedarf an Luxus und Bequemlichkeit steht im Widerspruch zu Thoereaus Enthaltsamkeit.
Es fällt uns enorm schwer, auf die doch noch relativ junge Form von Mobilität und Erreichbarkeit zu verzichten. 

Die WALDEN SCHOOL möchte jungen Menschen ein ganzheitliches Lernen ermöglichen. Neben einer anderen Art von Unterricht will die WALDEN SCHOOL seine SchülerInnen für eine Zukunft gemeinsam mit der Natur rüsten. In diesen drei Jahren sollen die jungen Menschen selber Landwirtschaft erleben, Forstwirtschaft kennen lernen und Naturverbundenheit spüren. 

Sie sollen die unterschiedlichen Sichtweisen kennen lernen und sich ihr eigenes Bild machen können. Sie werden motiviert, Ideen für eine lebens- und artenreiche sowie bunte Zukunft zu entwicklen. 

Henry David Thoreau
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